Zink – UNIZINK®
Spurenelemente als wichtiger Bestandteil von Biokatalysatoren (Enzyme)
Für die Funktionalität der Organe
Erst in den 1960er-Jahren war es mit Hilfe der Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) und einige Jahre später mit der induktiv gekoppelten Plasmaspektroskopie (ICP) möglich, extrem geringe Mengen von Spurenelementen (Cobalt, Mangan, Kupfer, Selen, Zinke etc.) in verschiedenen Gewebearten nachzuweisen. Dadurch wurden die Wissenschaftler in die Lage versetzt, die bio- chemische Bedeutung von Spurenelementen für die Funktionalität der Organe und ihrer spezifischen Aufgaben zu erforschen. Dr. Franz Josef Köhler war der erste Pharmazeut, der diese Erkenntnisse für die Medizin nutzbar machte. Das erste Therapeutikum zur intravasalen Substitution von Spurenelementen war INZOLEN®, welches die Spurenelemente Cobalt, Kupfer, Mangan und Zink enthält, die jeweils mit der Asparaginsäure als Chelatbildner komplex gebunden sind.
Spurenelemente sind als Coenzyme in einer Vielzahl von biochemischen Reaktionen unerlässlich und führen bei Mangel zu erheb- lichen gesundheitlichen Schäden. Beispielhaft soll hier das Zink hervorgehoben werden. Auch hier ist die Pionierleistung des Unternehmensgründers hervorzuheben, der schon in den Jahren 1963 ff. in Kooperation mit Kliniken und Forschungszentren die umfangreiche Bedeutung des Zinks für die Gesundheit des Menschen erforscht hat.
Das weltweit erste zugelassene Zinkpräparat (1967) für die orale und parenterale Substitution von Zink ist UNIZINK®der Dr. F. Köhler Chemie!
In den letzten Jahren wurde UNIZINK® stets als das beste Zinksubstitutionspräparat von einer Experten-Jury des BVDA e.V. (Bun- desverband Deutscher Apotheker e.V.) ausgezeichnet. Das Spurenelement Zink spielt in einer Vielzahl von Stoffwechselreaktionen eine Rolle. Bei mehr als 300 Enzymen des intrazellulären Stoffwechsels ist Zink regulativ beteiligt und in etwa 50 Enzymen als Strukturelement im Molekülzentrum enthalten. Zink ist für die Bildung, für das Wachstum und für die Funktion zahlreicher Zellen unentbehrlich:
· Regeneration der Haut
· Produktion der Spermien
· Reproduktion der Gene
· Eiweißsynthese
· Synthese von Stoffen des Immunsystems · Insulinsynthese
· u.v.a.m.
Warum ist eine gute Zinkversorgung für unsere Gesundheit so wichtig?
Das Spurenelement Zink ist Bestandteil von mehr als 200 verschiedenen Enzymen (Biokatalysatoren) und hat somit im Körper viele verschiedene Aufgaben zu erfüllen.
Wichtige Enzymfunktionen im Stoffwechsel, wie z.B. bei der Verdauung sind erst mit Zink möglich. Zink ist wesentlich zum Aufbau und zur Zusammensetzung des genetischen Schlüssels und maßgeblich an der Neubildung von Geweben beteiligt, sowie unentbehrlich für Zellteilungsvorgänge und somit für Prozesse wie Wachstum und Fortpflanzung. Weiterhin spielt Zink eine wichtige Rolle bei der Verwertbarkeit von Vitaminen und der Kollagenbildung. Kollagen ist eine Substanz, die das Gewebe straff erhält.
Schließlich ist auch das Immunsystem auf eine gute Versorgung mit dem Spurenelement Zink angewiesen, da die Abwehrleistungen in besonderem Maß von Zink abhängig sind.
Ursachen für einen Zinkmangel
Verminderte Zinkzufuhr
- Fastenkuren und Diäten, einseitige Ernährung
- Vegetarismus, Eiweißmangelernährung
- Verzehr phosphathaltiger Getränke
- Regelmäßiger Alkoholkonsum
- Starkes Rauchen
- Schwermetallbelastung
- Entzündliche Darmerkrankungen
Erhöhte Zinkverkuste
- Schuppenflechte
- Hauterkrankungen
- Starke Blutverluste
- Starkes Schwitzen (Sport, Sauna)
- Abführmittel, Antibabypille
- Erhöhter Blutzuckerspiegel
Erhöhter Zinkbedarf
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Wachstum und Entwicklung
- Ältere Menschen
- Entzündungen und Erkältungen
- Sport
Der tägliche Zinkbedarf
Die Zinkzufuhr muss regelmäßig erfolgen, da Zink im Körper nur unzureichend gespeichert werden kann. Die mittlere Zufuhrempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird für Erwachsene mit 7-10 mg täglich angegeben.
Zufuhrempfehlung für Zink
Alter | Empfohlene Zufuhr (mg/ Tag) |
Säuglinge 0-11 Monate | 1 – 2 |
Kinder | |
1 bis 3 Jahre | 3 |
4 bis 12 Jahre | 5 – 7 |
ab 13 Jahren | 7 – 9 |
Erwachsene | |
Männer | 10 |
Frauen | 7 |
Schwangere | 10 |
Stillende | 11 |
Welche Nahrungsmittel enthalten Zink
Besonders tierische Nahrungsmittel sind reich an Zink. Muskelfleisch, Innereien und Fisch sind gute Zinklieferanten, ebenso Käse.
In pflanzlicher Nahrung ist relativ wenig Zink enthalten, es gibt Vollwertgerichte mit verhältnismäßig hohem Zinkanteil, dieses Zink kann jedoch aufgrund der sehr festen Verbindung ( „Zink-Phytate“) im Magen und Darm kaum aufgeschlossen werden und ist somit schlechter verwertbar als das Zink in tierischen Nahrungsmitteln. Bei der Berechnung der Zinkzufuhr durch die Nahrung muss man beachten, dass nur ca. ein Drittel des in den Lebensmitteln enthaltenen Zinks auch tatsächlich vom Körper aufgenommen wird.
Bei der Wahl eines Zinkpräparates sollte man auf die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes achten, dabei geht es um die Menge, die vom Körper und dem Organismus aufgenommen werden kann und verfügbar ist.
Ohne den richtigen „Verbindungspartner“ kann das Spurenelement Zink nicht ausreichend vom Körper genutzt werden. Zink in der Verbindung mit der körpereigenen Aminosäure „Asparaginsäure“ wird bestens vom Körper aufgenommen und verwertet.
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