Rückblick und Anfänge
Während seines Chemie-Studiums befasste sich Dr. Franz Josef Köhler mit den biochemischen und physiologischen Prozessen der Peptid-Spaltung und gewann als Stipendiat in Philadelphia, unter der Leitung von Professor Waldschmidt-Leitz, grundlegende Erkenntnisse auf dem Gebiet des oxidativen Fettsäureabbaus, die er in den folgenden Jahren von 1933 bis 1937 als Mitarbeiter des Nobel-Preisträgers Professor Richard Kuhn an dem damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut in Heidelberg wesentlich erweitern konnte. Aufgrund zahlreicher Veröffentlichungen über die Biochemie des Energie-Stoffwechsels erkannte er die Bedeutung der Elektrolyte und Spurenelemente für biokinetische Prozesse. Schon 1933 untersuchte er die Korrelation zwischen der Magnesium-Konzentration und enzymatisch-katalysierten Reaktionen, unter anderem am Beispiel der Glycerophosphatase.
Nach Kriegsende begann für ihn die Laufbahn eines Pharmaunternehmers: 1952 gründete er die deutsche Niederlassung der Cilag AG (Schweiz), die er bis 1964 als Geschäftsführer und wissenschaftlicher Promotor zu einem angesehen Standort entwickelte.
Ab 1964 konzentrierte er sich dann auf die Aufgaben seines eigenen Unternehmens, der Dr. Franz Köhler Chemie GmbH, das er bereits 1959 gründete.
Die schon einige Jahre zuvor eingeleiteten klinischen Studien im Bereich der Elektrolytsubstitution zur Steigerung einer effizienten intrazellulären Kalium- und Magnesium-Versorgung konnten nun mit besonderer Intensität fortgeführt werden.
Die fruchtbare Zusammenarbeit der Dr. Franz Köhler Chemie GmbH mit namhaften Medizinern und Forschern schlug sich auch in der Herstellung gut verträglicher, wasserlöslicher Röntgenkontrastmittel nieder, die in der radiologischen und urologischen Diagnostik eine breite Anwendung fanden. Weitere Lösungen im Anwendungsbereich der Anästhesiologie und Intensivmedizin folgten: Zum Beispiel im Einsatz bei postnarkotischen Störungen, die durch Anästhetika hervorgerufen werden können.
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
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